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Von ANONYM am 06.01.2018 13:15 Uhr ANONYM
Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Guten Tag zusammen!
Ich weiß nicht ob das was ich schreibe hier richtig ist.
Aber ich weiß nicht mehr weiter.

Mein(unser)Sohn ist 26 Jahre alt. Also erwachsen. Aber irgendwie doch nicht. Es gibt nur ihn. Er hat keine Geschwister.

Er war immer schon nicht so lernwillig, deshalb ging er auch auf die Hauptschule. Danach drängte ich darauf, dass er die Mittlere Reife in einer zweijährigen Berufsfachschule noch nachmachte. Er schaffte den Abschluss. Allerdings nicht mit besonders gut, was nicht das wirkliche Problem ist. Er ist intelligent. Aber in Mathe sehr schlecht.

Das ganz große Problem ist allerdings, dass er nichts hin bekommt. Alles, wirklich alles läuft quer!

Er lebte und lebt immer noch die ganzen Jahre mehr, oder weniger von mir. Von meinem Einkommen.

Ausbildung bekam er sehr lange keine. Sein Zimmer war, als er noch im Haus bei mir lebte, eine Müllhalde. Ich habe es nicht geputzt. Aber alleine die Vorstellung, dort zu schlafen und lernen, war für mich sehr schlimm.

Er jobbte immer wieder mal bei Zeitarbeitsfirmen. Bewarb sich weiter um einen Ausbildungsplatz, aber nichts klappte. Und er brauchte ein Auto, ich bezahlte es. Und nicht lange darauf ging es kaputt, was nicht seine Schuld war. Ich kaufte ein zweites, dass selbe. Jetzt hat er das dritte Auto, welches noch läuft. Ich kaufte die Autos, weil er sonst noch weniger Chance gehabt hätte eine Ausbildung, oder Arbeit zu finden. Sein Vater kann ihn nicht, oder kaum unterstützen. Er lebt weit weg und ist insolvent.

Es hängt also alle an mir.

Nun hat er eine Ausbildung letzen September endlich begonnen. Aber es war, und ist wieder das selbe Problem: Es reichte ihn nie, nie sein Geld. Dann wurde er in der Ausbildung gemobbt - und deshalb krankgeschrieben. Er ist also seit Juli letzten Jahres im Krankenstand. Er könnte sich wieder arbeiten, aber nicht mehr in dem Betrieb. Er bezog, wegen der Ausbildung einen WG. Weil seine Ausbildungsvergütung zu wenig ist, hat er das Jobcenter aufgesucht, damit sie ihm die Miete bezahlen. Was laut seiner Aussage abgelehnt wurde mit der Begründung er hätte einen Mutter die für ihn verantwortlich wäre. Er bekommt 310,-€ Krankengeld. Ich verdiene 1500 € netto im Monat, wovon ich 500,- € Miete bezahlen muss. Ich fahre weit zu meiner Arbeit, habe also mindestes 250,-€ Benzinkosten im Monat. Von diesem Geld bezahle ich für ihn alles mit, was mit seinem Auto zu tun hat, Also Versicherung, Steuer, Reperatur. Er will zusätzlich jeden Monat von mir Geld, weil er sonst nichts mehr zu essen hätte, wird weiter und weiter krankgeschrieben, weil sein Arzt es so meint. Ich bin inzwischen soweit, dann ich meine Ersparnisse Monat für Monat benötige um über die Runden zu kommen. Jetzt habe ich ihm gestern gesagt, dass ich nicht mehr kann. Da meinte er, ob ich ihn verhungern lassen wollte. Ich habe für Ihn die Mietkaution gezahlt, und seither hat er keine Miete bezahlt, also seit 5 Monaten, weil die Arge seinen Antrag abgelehnt hätte. Nun macht seine Vermieterin in der WG mir Druck. Will das Geld von mir. Ich kann einfach nicht mehr. Mir ist diese Situation sowas von peinlich.

Es kann doch nicht sein, dass ich mein ganzes Leben nur für ihn finanziell zu sorgen habe?? Selbst irgendwann ich Schulden rein schlittere??Er hat ja auch schon Schulden - ein P-Konto.

Ich würde mit meinem Geld klar kommen. Bitte gebt mit Tipps.

Ich weiß nicht mehr weiter.

Von Saarbini am 06.01.2018 18:53 Uhr Saarbini[VK]
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Zuletzt Online am: 28.03.2024
Weitere Beiträge von Saarbini
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Hallo Anonym,

Dein Bericht erschüttert mich.

Ein 26jähriger junger Mann, der auf Kosten seiner Eltern lebt, mit Wohnung und Auto versorgt wird und selber keinen Beitrag zu seinem Lebensunterhalt leistet.

Ich kenne deine Familie nicht und habe keinen Einblick, was den jungen Mann davon abhält, sich eine Arbeit zu suchen und Verantwortung für sich zu unternehmen.

Spekulieren möchte ich nicht - allerdings denke ich, so lange er sich seine Haltung noch erlauben kann seinen Eltern bzw. überwiegend wohl Dir gegenüber - wird sich nichts ändern.

Die Rechtslage würde ich mir allerdings mal durch anwaltliche Beratung erklären lassen, und mich auch mit dem Vater des Sohnes in Verbindung setzen, nachdem ich einen Überblick über die Rechtslage erhalten habe. Hast Du unterschrieben, dass Du für die Mietzahlungen bürgen wirst ? Dann würde ich z.B. den Mietvertrag kündigen, das Auto benötigt er derzeit wohl nicht, das würde ich abmelden. Aber ich bin eben nicht Du und sehe die Situation sicherlich ganz anders.

Dass der Sohn - wenn es an seine Bequemlichkeit geht - meutern wird - würde ich dann eben aushalten müssen, aber ich würde mich nicht über die Selbstausbeutungsgrenze hinaus für einen Erwachsenen krumm machen.

Gfs. ist Dein Sohn an einer Depression erkrankt, welche ihm die Arbeitsaufnahme bis auf weiteres nicht ermöglicht. Das vermag ich nicht zu beurteilen.
Der Arzt Deines Sohnes unterliegt der Schweigepflicht, auch Dir gegenüber.

Man kann im Nachhinein viele kluge Worte finden, wie er in diese Situation geraten ist, oder wie Du darein geraten bist. Aber ich denke, das hilft nur gelinde und löst das Problem nicht. Man muss vom heutigen Stand ausgehen und dort ansetzen.

Ich würde mich vorbereiten - anhand der erlangten Rechtskenntnisse - und das Gespräch mit ihm suchen.

Diese Situation ist auf die Dauer für alle Seiten untragbar und unbefriedigend, finde ich, dass Du sie ändern möchtest. mehr als verständlich. Dass das gfs. nicht von heute auf morgen geschieht und noch einiges an der Einsicht bei Deinem Sohn hinzukommen muss, kann sich in die Länge ziehen, dann aber mit klaren Vorgaben und Grenzsetzung Deinerseit.

Viel Glück allen Beteiligten wünscht

Saarbini


Von ehemaligem Mitglied am 06.01.2018 19:31 Uhr EHEMALIGES MITGLIED
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Die Rechtslage ist ganz einfach, dafür braucht es keinen Rechtsanwalt:
Er ist 26 Jahre alt, du hast bis heute für ihn gesorgt und musst das jetzt nicht mehr tun. D.h. dass er erwachsen ist und eigentlich für sich selber aufkommen muss.

Die andere Seite heißt:
Ist er alltagstauglich - eigene Wohnung/Appartement, verdient er eigenes Geld, ist er zuverlässig, würde er alleine klar kommen?

In einem Gespräch zwischen euch beiden lässt sich folgendes klären:
Hat er eine Zukunftsperspektive - eigenes Geld, Arbeit, Unterhalt?
Kommt er alleine klar oder braucht er Unterstützung?

Generell würde ich versuchen, ihn allmählich in die "Selbstständigkeit" zu entlassen: Jobcenter (Finanzierung einer eigenen Wohnung), psychologische Beratung (für beide), Hilfswerk in Sachen Berufstätigkeit/Berufsfindung, ärztliche Unterstützung wenn nötig, einen "Betreuer" installieren, der Aufgaben übernehmen kann (Diakonie, Interantionaler Bund etc.).

Zuerst sollte er sich beim Jobcenter melden, damit er selber in die Puschen kommen. Dort gibt es Berater, die auch wegen einer Wohnung und weiterer finanzieller Hilfen für deinen Sohn da sind.

Schick ihn dorthin und erkundige dich auch selber.

Wenn du noch Fragen hast, sag was. Vllt fällt mir noch mehr ein, ich wollte nicht alles sofort hier auspacken.

LG und gute Nerven,
schruzi

Von Saarbini am 06.01.2018 20:59 Uhr Saarbini[VK]
Im Club seit: 11.05.2006
Zuletzt Online am: 28.03.2024
Weitere Beiträge von Saarbini
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
http://www.unterhalt.net/

Falls ich das hier darf, stelle ich mal einen Link hier rein, denn ganz so einfach ist die Rechtslage leider nicht, den Eltern und Kinder sind sich wechselseitig zum Unterhalt verpflichtet. Welche Ansprüche der junge Mann über den Krankengeldanspruch hinaus aus dem Sozialrecht haben könnte, müsste zumindest mal geklärt werden.

Vorrangig und wünschenswert ist die Aufnahme einer Tätigkeit nach Ablauf der Arbeitsunfähigkeit.

Er lebt wohl derzeit in einer WG, wenn ich Anonyms Beitrag richtig verstehe.

Ich würde mich jetzt für mich mal aktiv darum kümmern, wie ich aus dieser Spirale der finanziellen Sorge für den erwachsenen Sohn herauskomme, durch Beratung von Fachleuten, unabhängig von den von Schruzis guten Tipps.

Eine einfache Aufforderung, für sich selbst zu sorgen, scheint nicht zu greifen, das ist allerdings nur mein persönlicher Eindruck, denn ich denke, diese Aufforderung hat er bereits von Dir, Anonym, erhalten und er ist ihr bislang nicht gefolgt. Da braucht es nach meinem Eindruck schon etwas konkretere Maßnahmen.





Von ehemaligem Mitglied am 07.01.2018 20:34 Uhr EHEMALIGES MITGLIED
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
So habe ich es doch geschrieben, liebe Saarbini.
Danke für's Mitdenken!

LG, schruzi

Von Hermi1952 am 08.01.2018 23:42 Uhr Hermi1952
Im Club seit: 26.07.2015
Zuletzt Online am: 28.03.2024
Weitere Beiträge von Hermi1952
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Natürlich hast du nicht alles falsch gemacht, liebe Anonym! Und natürlich hat man als Mutter nicht ständig die sozialpädagogische Brille auf. Und natürlich fällt ein NEIN bei drei Kindern leichter als bei einem, denn schließlich will jede Mutter gerecht zu allen Kindern sein.

Ich habe zwei Kinder und bei beiden lief es auch nicht immer rund, aber wenn meine eigene Existenz gefährdet war, habe ich die Notbremse gezogen. Das machst du jetzt auch gerade.

Der Vater macht es sich einfach und du und dein Sohn akzeptiert das. Selbst wenn er insolvent ist, muss er Unterhalt bezahlen, sofern deinem Sohn Unterhalt zusteht. Sofern, wohlgemerkt. Aber das musst du klären. Wenn die Dame beim Jobcenter wirklich in Erwägung gezogen hätte, dass du ihn unterstützen musst, hätte sie dich kontaktiert und Auskunft über deine finanziellen Verhältnisse verlangt.

Es fällt schwer, hart zu bleiben, aber du bist auf dem richtigen Weg. Niemand muss bei uns verhungern, lass dich da bloß nicht ins Bockshorn jagen.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute!

Von Carola am 09.01.2018 13:29 Uhr Carola[VK]
Im Club seit: 02.07.2000
Zuletzt Online am: 17.03.2024
Weitere Beiträge von Carola
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Bitte nicht die Anonym-Funktion für "du hast alles falsch gemacht!" nutzen. Das ist nicht hilfreich und darum habe ich es gelöscht.



Von Madleen am 09.01.2018 17:06 Uhr Madleen[VK]
Im Club seit: 09.06.2004
Zuletzt Online am: 08.09.2022
Weitere Beiträge von Madleen
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Es ist sehr schwer, wenn das eigene Kind einen unter Druck setzt. Da geht man schon mal aus Gutmütigkeit und Ratlosigkeit den Weg des geringsten Widerstandes, auch wenn das eventuell auf die Dauer nicht hilft.

Versuch doch mal, irgendwelche Beratungsstellen mit ins Boot zu holen. Zum Beispiel die Schuldenberatung der Diakonie. Die kennen sich rechtlich meistens bestens aus und wissen, worauf du und Dein Sohn gegenüber den Behörden für Ansprüche hast.Dann kannst du denen gegenüber besser auftreten.

Von Chaosfraktion am 15.01.2018 16:31 Uhr Chaosfraktion
Im Club seit: 13.03.2009
Zuletzt Online am: 27.10.2020
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Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Hi,
zuerst: Du bist für das Arbeitsamt/ Jobcenter/ Arge bei einem 26 jährigen nicht mehr mit im Boot, da hat er Dich schlicht angelogen.
Sobald das erwachsene Kind ausgezogen ist und danach arbeitslos wird, muss es weder zu den Eltern zurück noch muss ein Elternteil mit einem derartig geringen Einkommen (nur aus Sicht des Gesetzgebers, ich bin sicher, Du siehst das anders) für das Kind aufkommen.
Aus seiner Sicht ist es natürlich viel bequemer, an Dir zu hängen, als vom Jobcenter ständig Aufforderungen zu bekommen.
Zum Zweiten: ich kann Dich verstehen. Aber sowas von. Aber es hilft nicht. Dir nicht und ihm auch nicht.
Vom rechtlichen Standpunkt aus bist Du auf der sicheren Seite. Vom emotionalen her ist es ... kompliziert.
Zieh für Dich eine Grenze. Und gib ihm die emotionale Erpressung zurück. Hau auf die Pauke. Du kannst ihn nicht unbegrenzt unterstützen, weil Du Deine Miete, Dein Auto und *hier gewünschte Dinge eintragen* zahlen mußt. Du kannst ihm anbieten, weiter seine Versicherung zu tragen, und er findet bei Dir auch immer einen vollen Kühlschrank, aber mehr ist nicht drin.
Und sollte Dein Sohn krank sein, also Depression oder ähnliches, dann muß er seinen Arzt konsultieren.
Mein Sohn hat auch so was, und er ist auch beim AA gemeldet, die reißen ihm nicht den Kopf ab, aber es sind eben auch nicht seine Eltern mit Samthandschuhen.

Von Chaosfraktion am 15.01.2018 16:33 Uhr Chaosfraktion
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Zuletzt Online am: 27.10.2020
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Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Zusatz: reicht das Krankengeld nicht springt das Sozialamt oder das Jobcenter ein, und in Ausbildung gibt es eine Art Bafög. Es ist manchmal kompliziert, den richtigen Ansprechpartner zu finden, aber nicht unmöglich.

Von Madleen am 15.01.2018 21:29 Uhr Madleen[VK]
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Zuletzt Online am: 08.09.2022
Weitere Beiträge von Madleen
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Hab einfach den Mut, und lass ihn fallen. Sei gewiss, in Deutschland verhungert niemand. Aber dann muß er sich mal aufraffen und seinen Weg finden. Sonst sorgst du noch bis ins Rentenalter für ihn.

Manchmal muss man als Elternteil Härte zeigen, damit das Kind den Weg findet. Ich wünsch dir ehrlich Stärke. Küsschensmiley

Von Stierfrau am 17.01.2018 10:20 Uhr Stierfrau
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Zuletzt Online am: 22.03.2024
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Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Genauso sehe ich das auch wie Madleen schrieb. Ich denke, sie hat alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Wie ist es möglich, einem Sohn, der so gelagert ist ein auto zu kaufen. Es ist ja direkt Erpressung, wenn er sagt, daß er verhungern muß. Es gibt ja Suppenküchen, da kann er ja hingehen. Ob sie aber so stark ist, daß alles zutun, was ihr hier geraten wird????

Von ehemaligem Mitglied am 20.01.2018 16:17 Uhr EHEMALIGES MITGLIED
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Stierfrau, wenn du denken würdest, hättest du einen solchen Beitrag nicht geschrieben. Wie immer wenig zielführend!
Es ist schön, dass bei dir alles gut ist und klappt, aber tatsächlich ist es nicht überall so. Daher bin ich wie immer froh und dankbar, dieses Forum zu haben. Egal welche Frage man hat, man bekommt schnell und meistens kompetente Auskunft.

LG, schruzi

Von Saarbini am 20.01.2018 20:27 Uhr Saarbini[VK]
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Zuletzt Online am: 28.03.2024
Weitere Beiträge von Saarbini
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Meiner Meinung nach hat der junge Mann Anlaufschwierigkeiten im Leben und bislang wurde um ihn herum einiges auf die Beine gestellt, um ihm eine Erwachsenenleben zu ermöglichen. Bislang allerdings hat er einfach wohl selber noch nicht den richtigen Anlauf genommen, und noch keine richtige Möglichkeit, zu beweisen, dass er was drauf hat, um auf eigenen Beinen zu stehen.

Vorwürfe - egal in welche Richtung - Schuldzuweisungen sind hier völliger neben dem Thema.

Wenn man hier Probleme hat, sollte man nicht zum Spießrutenläufer herhalten - also bitte.

Alle Eltern, bei den die Kinder und jungen Erwachsenen keine Probleme haben, sollten froh und dankbar sein und anderen Eltern, bei denen der Nachwuchs "nicht gleich spurt" nicht auf den Wecker fallen und unqualifizierten Bemerkungen, das möchte ich doch mal hier loswerden.

Welche Initiativen jetzt ergriffen werden, vom Betroffenen selber, und/oder seiner Mutter, welche Stellen weiterhelfen und wie man aus einem tiefen Tal der Erfolgslosigkeit und vielleicht auch Krankheit in ein erfülltes Leben finden kann - da sind jetzt alle gefragt, jeder kann einen Beitrag dazu leisten.

Schwächen können überwunden werden, das passiert doch vielen im Leben so, dass es nicht immer aufwärts und schnur geradeaus im Leben läuft. Mit kleinen Schritten kommt man auch weiter, ein Wunder wird nicht passieren, etwas mehr Selbstvertrauen, Mut und auch mal unangenehme Situationen aushalten können, Ausdauer und Fleiss, Lob über erreichte Ziele, seien sie auch noch so klein in Anderleuts Augen, das dauert seine Zeit.

Man sollte so einen jungen Menschen jedenfalls nicht in eine Schublade stecken, sondern ihm Zuversicht vermitteln, dann wird das schon werden.

Allen Beteiligten viel Erfolg gewünscht,

LG Saarbini

Von Stierfrau am 04.08.2018 10:53 Uhr Stierfrau
Im Club seit: 04.03.2003
Zuletzt Online am: 22.03.2024
Weitere Beiträge von Stierfrau
Re:Großes Problem mit erwachsenem Sohn
Habe diesen Trade eben gelesen. Er ist ja nun schon ein wenig älter.
Aber wie sieht es inzwischen mit Deinem sohn aus? Hat sich da etwas zum Positiven hin verändert?
Das wäre von Interesse.

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